Cloud-Einführung bei Schwirten & Klein: Wie ein Holzbau-Betrieb mit moderner IT-Struktur 17 % produktiver wurde

Warum Cloud-Technologien jetzt zum Wendepunkt im Holzbau werden

Kaum eine Branche steht derzeit unter so hohem Modernisierungsdruck wie der Holzbau. Fachkräftemangel, steigende Materialkosten und volatile Märkte zwingen Unternehmer, ihre Prozesse auf Effizienz zu trimmen. Gleichzeitig bremsen viele Betriebe sich selbst aus - durch veraltete IT-Systeme, übervolle Serverräume und komplizierte Datenwege. Dabei zeigt sich immer deutlicher: Die Cloud ist längst kein Experimentierfeld mehr für Start-ups, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil für mittelständische Holzbauunternehmen.

Ein eindrucksvolles Beispiel liefert der Betrieb Schwirten & Klein Holzbau GmbH. Das Unternehmen hat mit Unterstützung von werkbank://digital seine gesamte IT-Infrastruktur in die Cloud verlagert - und innerhalb weniger Wochen erlebt, wie digitale Zusammenarbeit Produktivität, Tempo und Zufriedenheit im Team auf ein neues Niveau hebt.

Status quo: Warum alte Server zum Bremsklotz werden

Wer im Holzbau täglich präzise arbeitet, weiß, dass Effizienz in Millimetern beginnt. Umso erstaunlicher ist es, wie viele Betriebe ihre digitale Basis auf Sand gebaut haben. Lokale Server, nur über VPN erreichbar, träge Dokumentensuche und ständiger Wartungsaufwand - diese Symptome sind in der Branche der Normalfall.

Eine Bitkom-Studie von 2023 zeigt: Zwar nutzen inzwischen neun von zehn mittelständischen Unternehmen Cloud-Dienste, doch gerade im Baugewerbe bleibt der Wechsel zögerlich. Gründe sind meist alte Gewohnheiten und die Sorge um Datensicherheit - also genau die Themen, die sich durch moderne Cloud-Lösungen längst lösen lassen.

Bei Schwirten & Klein führte die alte IT-Struktur zu genau diesen Problemen. Der Server im Keller war über die Jahre gewachsen wie ein unkontrollierter Werkzeugschrank: unübersichtlich, anfällig, teuer im Unterhalt. Nur über VPN war Zugriff möglich, und jeder Ausfall legte die Arbeit im Büro lahm. Besonders kritisch: Die Suche nach Dokumenten dauerte oft länger als ihre Bearbeitung. Das kostet Nerven - und im Jahr gerechnet Tage an Arbeitszeit.

Der Schritt in die Cloud: Von der Insellösung zur zentralen Plattform

Der Entschluss fiel im Frühjahr 2025: Die gesamte digitale Infrastruktur sollte modernisiert werden. Ziel war, Informationsflüsse zu beschleunigen, Redundanzen zu beseitigen und Zusammenarbeit zu vereinfachen - ohne dabei das Tagesgeschäft zu gefährden.

Die Lösung: Google Workspace als zentrale Cloud-Plattform. Dokumente, E-Mails, Kalender, Baupläne und Fotos liegen nun an einem Ort - jederzeit und überall zugänglich. Für die Mitarbeiter bedeutet das: Kein Warten mehr auf den Serverzugriff, kein Versionschaos, kein doppeltes Ablegen von Dateien.

Die Einführung erfolgte in enger Begleitung durch werkbank://digital. Entscheidend war, nicht einfach Software „auszurollen“, sondern bestehende Prozesse zu harmonisieren. Jede Abteilung - vom Büro über die Arbeitsvorbereitung bis zur Baustelle - wurde eingebunden. Nach vier Tagen Schulung war die Umstellung vollzogen.

Und der Unterschied? Spürbar vom ersten Tag an. Mitarbeitende finden ihre Dokumente jetzt in Sekunden, nicht in Minuten. Die Suche läuft über Schlagwörter, und auch auf der Baustelle können Poliere Baupläne direkt auf dem Tablet öffnen. Statt umständlicher Abstimmungen per Telefon oder USB-Stick arbeitet jeder im selben Dokument - in Echtzeit.

Effizienzgewinne in Zahlen: Produktiver, schneller, günstiger

Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: Durch die Einführung der Cloud und die Abschaffung der alten Serverlandschaft stieg die Produktivität im Betrieb um 17 %. Der größte Hebel liegt dabei in der Zeitersparnis. Eine Studie von McKinsey zeigt, dass Mitarbeitende ohne modernes Dokumentenmanagement durchschnittlich 1,8 Stunden täglich mit der Informationssuche verbringen. Diese Zeit steht bei Schwirten & Klein jetzt wieder für wertschöpfende Tätigkeiten zur Verfügung.

Auch die Kostenbilanz fällt positiv aus. Der Wegfall eigener Server, Backups und Lizenzkosten senkte die laufenden IT-Ausgaben um 10-20 % pro Jahr. Hinzu kommen Einsparungen durch weniger Stromverbrauch und keine Ausfallzeiten mehr. Der vielzitierte „Server im Keller“ - einst Symbol für Kontrolle - entpuppt sich heute als Kostentreiber.

Noch wichtiger ist der kulturelle Effekt: Mitarbeitende erleben die Digitalisierung nicht als Zwang, sondern als Entlastung. Routinetätigkeiten wie das manuelle Ablegen von E-Mails entfallen. Statt Frust herrscht Übersicht. Und wer von zu Hause arbeitet, ist genauso handlungsfähig wie im Büro - ein Faktor, der Fachkräfte bindet.

Der Mensch im Mittelpunkt: Change-Management als Erfolgsfaktor

Technisch war der Wechsel zur Cloud in wenigen Tagen umgesetzt - organisatorisch jedoch brauchte es Fingerspitzengefühl. Werkbank://digital begleitete das Projekt mit einem klaren Change-Konzept: frühzeitige Einbindung aller Mitarbeitenden, transparente Kommunikation der Ziele und praxisnahe Schulungen.

Diese menschliche Komponente ist entscheidend. Denn Digitalisierung scheitert selten an der Technik, sondern fast immer an fehlender Akzeptanz. Bei Schwirten & Klein wurde deshalb jeder abgeholt - vom Bauleiter bis zum Azubi.

Ein greifbarer Nutzen wurde früh sichtbar: weniger E-Mail-Chaos, klare Ablagen, schnellere Reaktionen. So wandelte sich anfängliche Skepsis in Begeisterung. Besonders wichtig: Die Geschäftsführung lebte die neue Arbeitsweise vor. „Digital first“ war nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Praxis.

Praxisblick: Alltag nach der Umstellung

Ein Montagmorgen bei Schwirten & Klein - vor der Cloud-Einführung: Der Polier ruft im Büro an, weil er die aktuelle Statikzeichnung braucht. Die Kollegin sucht sie im Serverlaufwerk - und findet drei Versionen. Nach zehn Minuten ist klar: Der Plan liegt noch auf dem alten Rechner des Bauleiters. Eine Stunde später steht der Polier immer noch auf der Baustelle - mit falschem Plan.

Und heute? Er öffnet sein Tablet, tippt das Projektnamenkürzel ein, und die aktuelle Datei erscheint in Sekunden. Währenddessen stimmt er sich per Videocall mit dem Büro ab. Änderungen sind sofort sichtbar. Kein Rückweg, kein Warten, kein Chaos.

Solche Alltagsszenen zeigen: Digitalisierung ist keine abstrakte Vision. Sie verändert reale Abläufe. Besonders in einem handwerklich geprägten Umfeld schafft sie Klarheit und Geschwindigkeit - und macht das Arbeiten spürbar angenehmer.

Die neue Grundlage für Automatisierung

Mit der Cloud ist die Grundlage für weitere Digitalisierungsschritte gelegt. Über offene Schnittstellen (APIs) kann Google Workspace mit anderen Tools wie Make (ehemals Integromat) verknüpft werden. So lassen sich künftig Routineaufgaben automatisieren: etwa das automatische Sortieren von Eingangsrechnungen oder das Synchronisieren von Bauzeitenplänen mit Kalendern.

Ein Beispiel aus der Branche zeigt das Potenzial: Beim Zimmereibetrieb Holzbau Binder halbierte sich die Angebotszeit dank Cloud-ERP-Integration.

Auch Schwirten & Klein denkt weiter. Erste Ideen wie die digitale Baufortschrittsdokumentation oder die automatische Übernahme von Stundenzetteln ins ERP liegen bereits in der Schublade. Die neue Infrastruktur macht solche Erweiterungen zum Kinderspiel - ohne zusätzliche Hardware oder Softwarelizenzen.

Sicherheit und Verfügbarkeit: Fakten statt Bauchgefühl

Der wohl häufigste Vorbehalt gegen die Cloud lautet: „Unsere Daten sind doch auf dem eigenen Server sicherer.“

Diese Annahme ist verständlich - aber sie hält der Realität nicht stand. Studien belegen, dass lokale Server deutlich anfälliger für Ausfälle, Diebstahl und technische Defekte sind als professionelle Cloud-Systeme.

Google etwa betreibt Rechenzentren mit redundanten Systemen, ISO-27001-Zertifizierung und 24/7-Überwachung. Solche Sicherheitsstandards kann ein mittelständischer Holzbau-Betrieb weder personell noch technisch abbilden.

Hinzu kommt: Die DSGVO-Konformität ist heute Standard. Berechtigungskonzepte sorgen dafür, dass sensible Daten nur von befugten Personen eingesehen werden. Bei Schwirten & Klein wurde das Datenschutzkonzept mit Schulungen begleitet - Ergebnis: höhere Sicherheit und weniger Fehlerquellen.

Der alte Serverraum? Heute stillgelegt. Statt Summen von Lüftern hört man nur das Rattern der Hobelmaschine - und das läuft bekanntlich produktiver.

Fördermöglichkeiten und staatliche Unterstützung

Die Bundesregierung fördert Digitalisierungsprojekte im Handwerk weiterhin gezielt. Programme wie der Digitalbonus oder die BAFA-Förderung „go-digital“ decken bis zu 50 % der Projektkosten ab. Auch für Cloud-Einführungen und Prozessdigitalisierung sind diese Mittel nutzbar.

Werkbank://digital unterstützt seine Kunden bei der Antragstellung - denn viele Förderprogramme bleiben ungenutzt, obwohl sie gerade für kleine und mittlere Handwerksbetriebe konzipiert wurden. Das macht Digitalisierung nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch finanziell attraktiv.

Blick nach vorn: Der Holzbau der nächsten Jahre

Die Digitalisierung des Holzbaus steht erst am Anfang. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Cloud und Automatisierung keine Bedrohung, sondern eine Befreiung sind. Sie lösen das tägliche Klein-Klein in Verwaltung und Planung und schaffen Raum für das, was den Holzbau wirklich ausmacht: Qualität, Präzision, Nachhaltigkeit.

In den kommenden Jahren werden Betriebe, die heute digital aufrüsten, die Nase vorn haben - nicht wegen Technik, sondern wegen Geschwindigkeit und Transparenz. Während andere noch mit Serverabstürzen kämpfen, kalkulieren moderne Betriebe Angebote in Echtzeit, koordinieren Baufortschritte zentral und können ihren Kunden jederzeit aktuelle Projektstände zeigen.

Schwirten & Klein hat bewiesen: Digitalisierung ist kein Experiment, sondern eine Investition in Zukunftsfähigkeit.

Fazit & Handlungsempfehlung

Die Cloud-Einführung bei Schwirten & Klein zeigt eindrucksvoll, was passiert, wenn ein Holzbau-Betrieb seine digitale Basis konsequent erneuert:

Mehr Übersicht, weniger Leerlauf, bessere Zusammenarbeit.

Die Angst vor Veränderung weicht Begeisterung - und aus komplexen IT-Problemen wird ein einfaches, leistungsfähiges System, das sich an den Betrieb anpasst, nicht umgekehrt.

Wer als Unternehmer heute über Digitalisierung nachdenkt, sollte die Cloud als das sehen, was sie ist: den Grundstein für effiziente, zukunftssichere Abläufe. Die Technik ist bereit - entscheidend ist der Wille, sie einzusetzen.

Wenn du wissen willst, wie du deine Abläufe im Holzbau-Betrieb wirklich effizient gestalten kannst - und wie du das gezielt umsetzt -, lass uns sprechen.

Buche jetzt dein kostenloses Erstgespräch, und wir zeigen dir, wo dein größtes Potenzial liegt.

Quellen & Stand

Bitkom-Studie 2023: Cloud-Nutzung im Mittelstand.

Techconsult GmbH (2022): Managed Server im Vergleich.

Sellium AI (2025): Dokumentenmanagement & McKinsey-Statistik.

BCT Technology (2025): Change-Management als Erfolgsfaktor.

DIW Berlin (2023): Cloud-Lösungen steigern Produktivität.

synatos GmbH (2023): Praxisbeispiel Holzbau Binder.

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